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Kyoceras Neutralisationsanlagen sorgen für individuelle Realisierung und leichte Handhabung bei der Reinigung von Abwässern aus CIP an der Entstehungsstelle

Die Neutralisationsanlagen von Kyocera ermöglichen die effiziente Reinigung von Abwässern, die durch das „Cleaning in Place“ Verfahren entstehen, und gewährleisten dadurch höchste Produktqualität und geringen Aufwand.

  • Feinkeramik-Komponenten

Kyoto/Mannheim - Die KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim entwickelt und produziert seit mehr als 30 Jahren Neutralisationsanlagen für die pharmazeutisch- chemische Industrie sowie für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Um den hohen hygienischen Anforderungen der einzelnen Industriezweige gerecht zu werden und anspruchsvolle Neutralisationsprozesse zu gewährleisten, bietet Kyocera individuell anpassbare Umweltapparate für die Behandlung des Prozessabwassers.

Einfache und effiziente Reinigung vor Ort

Kyoceras Neutralisationsanlagen ermöglichen eine sichere und zuverlässige Reinigung der Abwässer direkt an der Entstehungsstelle. Dank des Baukastensystems funktioniert dies auch ohne aufwendige Demontage der Produktionsanlagen: Diverse Reinigungsflüssigkeiten werden nach dem sogenannten „Cleaning in Place“-Verfahren (CIP) und vor der Entsorgung effizient und sicher vermischt und dadurch neutralisiert. Dieser Vorgang gestattet die Entsorgung der Flüssigkeiten als neutrales Abwasser. Die Flüssigkeiten müssten sonst in separaten Behältern gesammelt und einzeln und teuer beseitigt werden.

Kyocera_Neutralisation System.jpg

Die Reinigung einer Hauptanlage in der pharmazeutischen Industrie sieht beispielsweise so aus:

Die Anlage, die das Produkt herstellt, wird im CIP-Verfahren regelmäßig mit diversen Flüssigkeiten gereinigt. In der Regel passiert dies nach der Herstellung einer Charge.
Die verwendeten Reinigungsflüssigkeiten werden entweder im Kreislauf über die Hauptanlage geführt oder in einem Behälter gesammelt. Sie müssen nach dem CIP-Verfahren neutralisiert werden, dabei kommen Kyoceras Neutralisationsanlagen zum Einsatz: In einem Behälter der Neutralisationsanlage wird das Abwasser aus dem Reinigungsprozess gepuffert. Dieser Vorgang kann auch im Behälter stattfinden, in dem die Flüssigkeiten zuvor gesammelt wurden. Die Neutralisationsanlage nimmt sich nun chargenweise die Flüssigkeit aus dem Pufferbehälter, neutralisiert sie und pumpt sie dann direkt in den Abwasserkanal.

Im Detail bedeutet das: Um nach dem CIP-Verfahren entstandene Schadprodukte in unschädliche Endprodukte zu verwandeln, wird eine saure oder alkalische Lösung benötigt. Diese wird zunächst in einem Kreislaufbehälter auf die gewünschte Konzentration verdünnt. Mithilfe von Kyoceras Neutralisationsanlagen geschieht die Zuführung der benötigten Reaktionschemikalien gezielt über selbstregulierende Dosierventile, wodurch maximale Sicherheit gegenüber Verunreinigungen durch Säure oder Lauge gewährleistet wird. Die neutralisierte Lösung kann schließlich gefahrlos entsorgt werden. Dabei werden die Neutralisationsanlagen einfach über eine bedienerfreundliche und gut ablesbare Display-Anzeige elektronisch gesteuert.

Maximaler Nutzen bei minimalem Aufwand

Die Integration der Neutralisationsanlage in das Gesamtkonzept des Produktionszyklus ist eine zwingend notwendige Voraussetzung. Dazu gehört, die bestehende oder geplante Neutralisationsanlage in das Konzept der Infrastruktur zu integrieren. Kyocera kann dafür auf Erfahrungen aus bereits realisierten Projekten zurückgreifen und die für jede Anlage passende Lösung anbieten. Definierte Schnittstellen, die sich über übliche Bussysteme an die Hauptanlage anbinden, ermöglichen einen unkomplizierten Austausch der notwendigen Daten und reduzieren die Anzahl der Bedienoberflächen auf ein Minimum.

Dafür entwickelte Kyocera eine kundenspezifische Neutralisationsanlage, die unterschiedliche Aufgaben entlang eines Fertigungsprozesses miteinander verknüpft. Das System kann beispielsweise vollständig in die Steuerungstechnik integriert und auf Wunsch via Teleservice überwacht und gewartet werden. Dies ermöglicht nicht nur den maximalen Nutzen bei minimalem Platzbedarf, sondern auch eine benutzerfreundliche und einfache Handhabung. Moderne Herstellungsprozesse konzentrieren sämtliche Produktionsanlagen sowie die erforderlichen Nebenaggregate wie Temperierung oder Druckluftversorgung zu einer Einheit, die von einem zentralen Leitstand aus bedient und überwacht werden kann.

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