THE NEW VALUE FRONTIER
  1. Home
  2. Presse
  3. 2021
  4. Kundenspezifische Lösungen zur Abwasserneutralisation

Presse

Kundenspezifische Lösungen zur Abwasserneutralisation

  • Feinkeramik-Komponenten

Kyoto/Mannheim - Seit über 25 Jahren ist Kyoceras Standort in Mannheim-Friedrichsfeld bekannt für die Herstellung von Lösungen zur Abwasserneutralisation und Abluftreinigung. Insbesondere die Marke FRIDURIT bietet hervorragende Eigenschaften für die Behandlung von Abluft und Abwasser aus chemischen Laboren.

Mit der FRIDURIT Neutralisationsanlage C100 entwickelte die Firma FRIATEC in den 90er Jahren eine kompakte und leicht integrierbare Neutralisationsanlage, die durch ihr innovatives Misch-Pump-Aggregat und ihre schlauchlose Zuführung der Dosierchemikalien in puncto Sicherheit neue Maßstäbe gesetzt hat. Dieses ausgereifte und bewährte Produkt wurde nach dem Verkauf des Bereichs Labortechnik an Kyocera weitergeführt und ist durch ein gewachsenes Zubehörangebot in der Lage, auch individuelle Lösungen kostengünstig umzusetzen.

Beispielhaft dafür ist eine Entsorgungslösung für Abwässer aus einem chemischen Labor in Karlsruhe, welches als Interimslabor in Containerbauweise hergestellt wurde. Aufgrund der baulichen Besonderheiten müssen die Abwässer aus den Einleitstellen über chemikalienfeste Hebeanlagen zu einer zentralen Neutralisationseinheit gepumpt werden, wo sie nach der Behandlung mit Säure oder Lauge unter Einhaltung der erlaubten pH-Grenzwerte ins örtliche Kanalnetz entsorgt werden können.

Um einen reibungslosen Betrieb der Abwasserentsorgung sicher zu stellen, wurde ein Puffervolumen von 500 Liter zwischen Hebeanlagen und Neutralisationsanlage gefordert, so dass im Normalbetrieb keine Unterbrechung der laborüblichen Entsorgung während der Abwasserbehandlung notwendig ist. Die Herausforderung dabei war das beschränkte Platzangebot von etwa 1,5 m², welches für die Aufstellung des Puffertanks und der Neutralisationsanlage zugestanden wurde.

Diese Aufgabe lösten die Konstrukteure in Mannheim durch einen kundenspezifischen Behälter in Plattenbauweise, der sowohl ausreichend Puffervolumen zur Verfügung stellt als auch als Aufstellfläche für die Neutralisationsanlage dient. Die Aufstellung des Behälters erfolgte innerhalb einer Sicherheitswanne gemäß den gültigen Vorschriften. Die Abwässer werden aus dem Behälter durch eine selbstansaugende Pumpe zur Neutralisationsanlage gefördert und nach der Behandlung direkt in die Abwasserleitung geführt. Die komplette Lösung wurde vom Hersteller vormontiert, so dass die Installation der Anlage in wenigen Stunden erfolgen konnte.

Redaktionsmaterial